Grund­was­ser­nut­zung

Die Nut­zung von Grund­was­ser zu Heiz- oder Kühl­zwe­cken leis­tet nicht nur einen bedeu­ten­den Bei­trag an die Reduk­ti­on des CO2-Aus­stos­ses, son­dern auch an die Sen­kung der eige­nen Ener­gie­kos­ten. Eine Nut­zung bedingt das Vor­han­den­sein eines Grundwasser­trägers, wel­cher einer­seits genü­gend Was­ser lie­fert und ande­rer­seits vom Che­mis­mus des Was­sers her geeig­net ist.

Bewil­li­gung

In einem ers­ten Schritt muss die Bewil­li­gungs­fä­hig­keit für eine Grund­was­ser­nut­zung abge­klärt wer­den. Die­se hängt u.a. von der Anzahl und Lage von bereits bestehen­den Anla­gen in der nähe­ren Umge­bung ab. Ob und wie stark die neue Wär­me­pum­pe benach­bar­te Anla­gen oder den Grund­was­ser­spie­gel beein­flusst, kann in Zusam­men­ar­beit mit den kan­to­na­len Behör­den über­prüft werden.

Brun­nen­boh­rung

Für die Ener­gie­ge­win­nung wird eine Boh­rung in den Grund­wasserträger abge­teuft. Die­se wird zu einem Brun­nen aus­ge­baut und mit einer För­der­pum­pe aus­ge­stat­tet, wel­che das Was­ser einer Wär­me­pum­pe zuführt. Nach der Ent­nah­me der Wär­me wird das Was­ser über einen Ver­sickerungsbrunnen dem Unter­grund oder gegeben­enfalls einem Oberflächen­gewässer zurückgegeben.

Bera­tung

Neben den vor­gän­gi­gen hydro­geologischen Unter­su­chun­gen bedür­fen die Brun­nen­boh­run­gen einer hydro­geo­lo­gi­schen Betreu­ung – wobei bei­spiels­wei­se die mög­li­che Grund­was­ser-För­der­men­ge, sowie die Aus­wir­kun­gen eines Pump­be­trie­bes auf die Umge­bung, in Echt­zeit abge­schätzt wer­den kön­nen. So kann eru­iert wer­den, ob eine Wär­me­pum­pe in Zukunft die erwünsch­te Leis­tung erbringt oder gegeben­enfalls ein ande­rer Stand­ort eine effi­zi­en­te­re Nut­zung zulässt.

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